Pistazienbäume gehören zur Familie der Anacardia. Ein Baum aus dem Nahen Osten, dem Mittelmeerraum und Kalifornien, der wegen seines Samens angebaut wird: der Pistazie. Die Pistazie hat eine leuchtend grüne Farbe und ist für viele Menschen die Proust-Madeleine. Sein feiner und beruhigender Geschmack ist ein wesentliches Nahrungsmittel der iranischen Kochkultur. Zusätzlich zu diesen organoleptischen Eigenschaften sind Pistazien nährstoffreiche Nüsse mit einem gesunden Nährwertprofil. Es gibt Ballaststoffe und gute Fette, die dazu beitragen, das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Gefäßkomplikationen bei Diabetes zu verringern. Sie sind nicht nur gesund für Herz und Geist, sondern auch Überträger der Carotinoide Lutein und Zeaxanthin. Zusammen mit Zink tragen sie dazu bei, altersbedingte Sehstörungen zu reduzieren. Im Alter profitieren Haut und Haare dank des in Pistazien enthaltenen Kupfers von einem jugendlichen Schub. Darüber hinaus deuten wissenschaftliche Erkenntnisse darauf hin, dass Pistazien dabei helfen, oxidativen Stress und Entzündungen zu reduzieren sowie Gewicht und Blutzucker zu kontrollieren. Lateinischer Name: Pistachio vera L. Botanische Familie: Anacardiaceae. Verwendeter Teil: Mandel.

Dieser Artikel wurde am 11/01/2024 aktualisiert. 22/09/2023

Empfohlener Verzehr

Aufgrund der Energiedichte von Pistazien und ihrem hohen Gehalt an mehrfach ungesättigten Fettsäuren werden tägliche Verzehrempfehlungen definiert. Als klassische Behandlung oder zum Genuss wird eine Portion Pistazien geschätzt 15 g pro Tag, was etwa vierzig Pistazien pro Tag entspricht.

In welcher Form?

Um ihre Vorteile optimal zu nutzen, können Sie sie nutzen:

  • Ganz
  • In Stücken
Zu welcher Tageszeit?

Wir empfehlen Ihnen, sie während der folgenden Mahlzeit(en) zu verwenden, um ihre Vorteile optimal zu nutzen:

  • Frühstück
  • Mittagessen
  • Falls
  • Abendessen
Welche Anwendungsmethoden?

Um die Einnahme zu erleichtern, können Sie sie in folgende Präparate einbauen:

  • Salat
  • Nachtisch
  • Joghurt, Milchprodukte
  • Aperitif
  • Wohnung
  • Allein
  • Gemischt mit anderen Trockenfrüchten
Vorsichtsmaßnahmen bei der Verwendung
  • Allergen: Nüsse und Sesam

Vorteile der gesundheitlichen Ernährung

15 g Pistazien enthalten einen erheblichen Anteil davon Ernährungsreferenzen für die Bevölkerung (RNP) der folgenden Nährstoffe: KupferPhosphor, Vitamin B1 und Vitamin B6. Sie enthalten in geringerem Maße auch Proteine, Ballaststoffe, Kalium, von Eisenmangel, von Zink, von Magnesiumgehalt bekannt., von Mangan, des Vitamin E und von Vitamin B9.

Als solche, Pistazien können Ihre gesunde und abwechslungsreiche Ernährung ergänzen.

Stoffwechsel

Die Matrix der Pistazien ist reich an Antioxidantien (Phenole, Vitamin E, Zink, Kupfer, Mangan). Dieser Effekt wurde durch wissenschaftliche Analysen nachgewiesen: Bei einer Gruppe von Personen, die 20 % ihrer täglichen Energieaufnahme in Form von Pistazien erhielten, stieg ihr antioxidatives Potenzial im Blut deutlich an.

Die Kontrolle des oxidativen Stresses ist ein wichtiger Punkt bei der Verringerung der Folgen chronischer Erkrankungen (Dyslipidämie und Diabetes). Darüber hinaus begrenzen diese Pistazien aufgrund ihrer Lipidverteilung, der Ballaststoffe und der enthaltenen Phytosterine auch die Aufnahme von Cholesterin. Das haben 4 Studien gezeigt: eine signifikante Senkung des Gesamtcholesterins nach der Zugabe von Pistazien zur Ernährung. Darüber hinaus reduzieren Pistazien die glykämische Last, was zur Regulierung des Blutzuckerspiegels beiträgt. Dadurch können sie zur Behandlung von Diabetes beitragen.

Augensystem

Pistazien verfügen über einen augenschützenden Komplex: Lutein, Zeaxanthin und Zink. Diese Verbindungen gruppieren sich in den Augen und tragen zu deren Schutz (Lutein und Zeaxanthin) und ihrer Funktion (Zink) bei. Es scheint, dass diese Nährstoffe das Auftreten einer altersbedingten Makuladegeneration verringern.

Herzsystem

Eine wissenschaftliche Studie beobachtet einen Abfall des systolischen Blutdrucks, wobei die Dosis vom Verzehr von Pistazien abhängt. Dieser Effekt wäre auf den Kalium- und niedrigen Natriumgehalt zurückzuführen. Darüber hinaus bekämpfen Pistazien den Vitamin-B1-Mangel, der Herzprobleme verursacht (Beriberi-Pathologie).

Verdauungssystem

Eine ballaststoffarme Ernährung begünstigt Verstopfung. Pistazien sind reich an Ballaststoffen und stellen die Darmpassage wieder her (siehe unseren Ratgeber). verstopfung und Ernährung).

Immunsystem

Pistazien beugen Zink- und Eisenmangel vor. Diese Mängel stören das Immunsystem. Darüber hinaus sind Pistazien dank der Vitamine B6, B9 und Zink an der Bildung und Funktion von Immunzellen beteiligt.

Im Rahmen einer abwechslungsreichen und ausgewogenen Ernährung bieten diese Nährstoffe Pistazien Vorteile für die Immunität.

Nervensystem, Wohlbefinden

Bei Müdigkeit greifen Sie auf Pistazien zurück. Diese tragen zu kognitiven Funktionen und dem Nervensystem bei und versorgen den Körper gleichzeitig mit Energie. All diese Eigenschaften verdanken sie ihren Mikronährstoffen. Sie beugen zunächst einem Eisen- und Zinkmangel vor, der einen Rückgang der kognitiven Fähigkeiten begünstigt. Darüber hinaus sind sie dank ihrer mit Kalium verbundenen Vitamine B1, B6 und B9 an der Ausbreitung von Nervenimpulsen und der Synthese von Neurotransmittern beteiligt. Schließlich sind sie, wie alle Nüsse, reich an Energie und Mikronährstoffen für den Energiestoffwechsel. Darüber hinaus liefern sie Mikronährstoffe, die dafür bekannt sind, Müdigkeit zu reduzieren: Magnesium, Eisen, Vitamin B9 und Vitamin B6.

Körper-, Gesichts- und Haarpflege

Ergrauen, schütteres Haar, dünne Nägel, brüchige und dünne Haut ... sind natürliche Entwicklungen des Alterns. Mit zunehmendem Alter nimmt die Melaninproduktion ab. Dieser Rückgang ist die Ursache für weißes Haar, aber auch für eine verminderte Widerstandsfähigkeit der Haut gegenüber den Angriffen der Sonne. Pistazien liefern die notwendigen Mikronährstoffe, um den Zeichen der Zeit vorzubeugen und sie zu mildern. Die Aufnahme von Kupfer ist an der Melaninsynthese beteiligt. Zink stärkt Keratin, ein Protein, das Haare und Nägel bildet. Mit ihrer antioxidativen Wirkung beugen Pistazien auch Altersflecken vor.

Knochensystem

Ein Verlust der Knochenmineralisierung erhöht deren Brüchigkeit und das Risiko von Frakturen. Pistazien stecken voller Mineralien und Spurenelemente, die in den Knochen gespeichert werden. Diese Mineralisierung stärkt die Knochenfestigkeit. Durch die Bereitstellung dieser Mineralien tragen Pistazien zur Knochenstärke bei und sollten daher Teil einer ausgewogenen Ernährung sein.

Kreislauf

Eine Mangelanämie kann durch einen Mangel an Eisen oder Vitamin B9 entstehen (siehe unsere Ratgeber: eisenmangelanämie und Ernährung, makrozytäre Anämie und Ernährung). Pistazien liefern diese beiden Nährstoffe. Außerdem trägt Vitamin B6 zur Synthese roter Blutkörperchen bei. Schließlich enthalten Pistazien Kupfer. Letzteres verbessert den Eisentransport und damit seine Verfügbarkeit für die Synthese roter Blutkörperchen.

Als Teil eines gesunden Lebensstils tragen die Nährstoffe in Pistazien dazu bei, Anämie vorzubeugen.

Muskeln und Gelenke

Pistazien stärken den Muskelaufbau. Vitamin B9 und Magnesium tragen zur Synthese von Aminosäuren und Proteinen bei. Da Pistazien Eiweiß liefern, regt das Ganze den Muskelanabolismus an. Darüber hinaus sind Pistazien Überträger von Kalium und Magnesium. Diese beugen Muskelkontraktionsstörungen vor (siehe unseren Ratgeber). muskelkrämpfe und Ernährung). Darüber hinaus tragen Kupfer und Mangan, die auch in Pistazien enthalten sind, zur Bildung von Bindegewebe und damit zur Gesundheit der Gelenke bei.

Nährwerteigenschaften

Haupteigenschaften

  • Lichtschutz (Lutein, Zeaxanthin): Lutein und Zeaxanthin sind zwei Xanthophyll-Carotinoide, die für die Farbe von Pistazien verantwortlich sind. Forscher zeigen, dass Pistazien 1405 mg Lutein und Zeaxanthin pro 100 g Pistazien enthalten. Pistazien tragen zum Schutz der Augen bei, da diese beiden Carotinoide in der Netzhaut konzentriert sind. Sie wirken als Antioxidans und/oder Filter gegen blaues Licht.

  • Entzündungshemmend (Vitamin B9, Vitamin B6): Pistazien sind am Homocysteinzyklus beteiligt. Diese Aminosäure wird auf natürliche Weise vom Körper produziert: Sie ist eine Transitverbindung, die die Bildung anderer Moleküle ermöglicht. Letzteres ist jedoch entzündungsfördernd. Die Vitamine B6 und B9 sind an der Umwandlung von Homocystein in Cystein oder Methionin beteiligt. Diese letzten beiden Aminosäuren sind für das Funktionieren des Körpers unerlässlich.

  • Herz-Kreislauf-Schutz (Linolsäure, Ölsäure, Ballaststoffe, Kalium, Vitamin B1, Phytosterin): Pistazien wirken sich auf die Gefäß- und Herzgesundheit aus. Erstens senken sie dank Ballaststoffen, Phytosterinen und Omega-6 (Linolsäure) den Cholesterinspiegel. Wir finden auch einen großen Anteil an Omega 9 (Ölsäure), das vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen schützt. Was das Herz betrifft, enthalten Pistazien von Natur aus wenig Natrium. Sie begrenzen das Auftreten von Blutdruckstörungen, die langfristig zu Herzermüdung führen. Darüber hinaus sind Kalium und Vitamin B1 an der Kontraktion des Herzens beteiligt.

  • Blutzuckerkontrolle (Ballaststoffe, Lipide, Proteine): Pistazien haben einen niedrigen glykämischen Index, der auf den Beitrag von Ballaststoffen, Lipiden und Kohlenhydraten zurückzuführen ist. Der niedrige glykämische Index weist darauf hin, dass sie nach dem Verzehr keine großen Schwankungen des Blutzuckerspiegels verursachen. Darüber hinaus verringern sie in Kombination mit Nahrungsmitteln mit einem hohen glykämischen Index ihre negativen Auswirkungen auf den Blutzucker. Mit anderen Worten: Sie helfen dem Körper, den Blutzuckerspiegel nach einer Mahlzeit zu regulieren.

  • Appetitregulator (Ballaststoffe, Lipide, Proteine): Mit ihrem niedrigen glykämischen Index tragen Pistazien zur Aufrechterhaltung eines normalen Blutzuckerspiegels bei. Dieses Gleichgewicht trägt zum Sättigungsgefühl bei.

  • Antioxidans (Vitamin E, Zink, Mangan, Kupfer, Phenol): Pistazien sind gute Quellen für antioxidative Mikronährstoffe. Die Spurenelemente, aus denen sie bestehen, nämlich Kupfer, Zink und Mangan, sind an der Funktion antioxidativer Enzyme beteiligt. Darüber hinaus finden wir Vitamin E: ein wichtiges Antioxidans, das die Zellmembranen vor freien Radikalen schützt. Mehrere wissenschaftliche Studien haben sich mit den Phenolen in Pistazien befasst. Es scheint, dass sie reich an antioxidativen Phenolverbindungen sind. Tatsächlich fanden diese Studien interessante Gehalte an Anthocyanen, Flavonoiden, Proanthocyanidinen, Flavonolen, Isoflavonen, Flavanonen, Stilbenen, Phenolsäure und hydrolysierbarem Tannin.

  • Beitrag zum Energiestoffwechsel (Kupfer, Magnesium, Mangan, Eisen, Phosphor, Zink, Vitamin B6, Vitamin B1, Lipid): Pistazien haben Lipidenergie. Lipide sind die energiereichsten Makronährstoffe. Auch die Mikronährstoffe, die an der Produktion von energiereichen Pistazien beteiligt sind, sind Vitamin B1, Vitamin B6, Zink, Magnesium, Kupfer, Eisen, Mangan und Phosphor.

Sekundäre Eigenschaften

  • Anti-Müdigkeit (Eisen, Vitamin B9, Vitamin B6, Magnesium): Magnesium, Eisen und die Vitamine B9 und B6 tragen zur Verringerung von Müdigkeit bei.

  • Haarstärker (Kupfer, Zink): Pistazien sind reich an Kupfer und eine Zinkquelle. Es ist bekannt, dass diese beiden Spurenelemente das Aussehen der Haare verbessern: Zink trägt zur Haarerhaltung bei, Kupfer trägt zur Haarpigmentierung bei, indem es an der Synthese eines Pigments beteiligt ist: Melanin.

  • Regulator des Hormonsystems (Vitamin B6): Pistazien tragen zur Modulation des endokrinen Systems bei, da sie Vitamin B6 enthalten. Vitamin B6 reguliert die hormonelle Aktivität.

  • Hautschutz (Kupfer): Pistazien unterstützen den Schutz der Haut vor Sonnenstrahlen. Kupfer trägt zur Bildung von Melanin bei. Melanin ist ein dunkles Pigment, das als natürlicher Schutzschirm fungiert: Es absorbiert UV-Strahlen.

  • Emotionaler Ausgleich (Kalium, Kupfer, Magnesium, Vitamin B1, Vitamin B6): Pistazien wirken sich positiv auf die Übertragung von Nervenimpulsen aus, da sie an der Produktion von Neurotransmittern beteiligt sind. Diese Fähigkeit wird durch die Vitamine B1 und B6, Kupfer und Magnesium verliehen. Darüber hinaus sind sie reich an Kalium, einem Mineral, das für die Verbreitung nervöser Botschaften verantwortlich ist.

  • Antianämisch (Kupfer, Eisen, Vitamin B9, Vitamin B6): Mit den Vitaminen B9, B6 und Eisen sind Pistazien an der Synthese roter Blutkörperchen beteiligt. Darüber hinaus trägt Kupfer zum Transport von Eisen bei, wodurch dessen Verfügbarkeit für den Körper erhöht wird.

  • Abführmittel (Ballaststoffe): Pistazien sind reich an Ballaststoffen. Die Fasern verhalten sich wie Schwämme: Sie quellen bei Kontakt mit Wasser auf. Im Verdauungstrakt erhöht diese Eigenschaft das Stuhlvolumen. All dies beschleunigt die Darmpassage.

  • Immunmodulierend (Vitamin B9, Vitamin B6, Kupfer, Eisen, Zink): Pistazien tragen zum Eisen- und Zinkbedarf bei. Diese Mängel beeinträchtigen die Funktion des Immunsystems. Darüber hinaus liefern sie die Vitamine B6 und B9: Sie helfen beim Aufbau von Immunzellen. Kupfer ist auch in Pistazien gut vertreten, es wirkt immunmodulierend.

Ernährungswerte

Ernährungselemente pro 100g für 15g % RDA* pro 100 g % der empfohlenen Tagesdosis* für 15 g
Energie (Kcal) 560 84 28 4
Energie (Kj) 2340 351 28 4
Lipide (g) 45.3 6.79 65 10
Gesättigte Fettsäuren (g) 5.9 0.88 30 4
Einfach ungesättigte Fettsäuren (g) 23.3 3.49
Mehrfach ungesättigte Fettsäuren (g) 14.4 2.16
Kohlenhydrate (g) 27.2 27.3 10 2
Einschließlich Zucker (g) 7.66 1.14 9 1
Einschließlich Stärke (g) 1.67 0.25
Ballaststoffe (g) 10.6 1.59
Protein (g) 20.2 3.03 40 6
Salz (g) 0 0 0 0
Vitamin A (µg) 26 3.9 3 0
Vitamin B1 (mg) 0.87 0.13 79 12
Vitamin B2 (mg) 0.16 0.02 11 2
Vitamin B3 (mg) 1.3 0.19 8 1
Vitamin B5 (mg) 0.52 0.07 9 1
Vitamin B6 (mg) 1.7 0.25 121 18
Vitamin B9 (µg) 51 7.65 26 4
Vitamin B12 (µg) 0 0 0 0
Vitamin C (mg) 5.6 0.84 7 1
Vitamin E (mg) 2.86 0.42 24 4
Kalzium (mg) 105 15.75 13 2
Kupfer (mg) 1.3 0.19 130 20
Eisen (mg) 3.92 0.58 28 4
Magnesium (mg) 121 18.15 32 5
Mangan (mg) 1.2 0.18 60 9
Phosphor (mg) 490 73.5 70 11
Kalium (mg) 1020 153 51 8
Selen (µg) 7 1.05 13 2
Zink (mg) 2.2 0.33 22 3

*empfohlene Tagesdosis

Erfahren Sie mehr über die Pflanze: Der Pistazienbaum

Der Pistazienbaum ist ein Obstbaum aus der Familie der Anacaridaceae. Der ursprünglich aus dem Nahen Osten stammende Pistazienbaum ist einer der ältesten Nussbäume. Archäologische Aufzeichnungen datieren den ersten Verzehr von Pistazien auf das Jahr 7000 v. Chr. JC, in der Türkei. Der bis zu 10 m hohe Pistazienbaum mag warmes Klima sowie sandige und trockene Böden. Mit der Zunahme seines Verbrauchs hat es sich problemlos im gesamten Mittelmeerraum verbreitet.

Der Pistazienbaum kann eine männliche oder weibliche Pflanze sein. Die Früchte sind eiförmige Steinfrüchte, die aus verschiedenen Schichten bestehen: einer rötlichen Fruchtwand, die ein breiiges Mesokarp enthält, in deren Mitte sich ein Endokarp aus zwei Klappen befindet, die die Schalen des Fruchtkerns bilden. Die Pistazie, die wir verzehren, ist also ein Samen. Pistazien wachsen in Büscheln. Sie werden seit langem in Volksheilmitteln gegen verschiedene Beschwerden eingesetzt. Auch sie gehören zur Kunst der iranischen Küche.

Die Geschichte der Pistazie

Pistazien sind seit langem Teil der menschlichen Ernährung. Diese kleine grüne Nuss hat einen langen Weg zurückgelegt, bevor sie zu dem wurde, was sie heute darstellt. Ursprünglich aus dem Nahen Osten stammend, nahm sein Verzehr nach und nach immer mehr Raum ein und wurde zu einer Delikatesse, die von Königen, Reisenden und Bürgern geschätzt wurde.

Offenbar verfügte Königin Saba, dass Pistazien den Königen vorbehalten bleiben sollten. In den ersten Jahrhunderten n. Chr. waren Pistazien in Rom ein beliebtes Nahrungsmittel. Im 17. Jahrhundert gelangten Pistazien auf amerikanischen Boden. Sie haben sich an Kalifornien gewöhnt, wo nach vielen Experimenten eine Pistaziensorte entwickelt wurde, die anders schmeckt als iranische Pistazien.

Heutzutage verzichten Pistazienliebhaber auf kalifornische Pistazien aufgrund ihres schlechten Geschmacks und ihrer schlechten Konsistenz.

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Literaturverzeichnis

Veröffentlichung: Seddon, Johanna M. MD, ScM; Chen, Clara A. MHS The Epidemiology of Age-Related Macular Degeneration, International Ophthalmology Clinics: Herbst 2004 – Band 44 – Ausgabe 4 – S. 17–39

Veröffentlichung: Dreher ML. Pistazien: Zusammensetzung und potenzielle gesundheitliche Vorteile. Nutr Rev. 2012 Apr;70(4):234-40. doi: 10.1111/j.1753-4887.2011.00467.x. PMID: 22458696.

Veröffentlichung: Esmaeili Nadimi A, Ahmadi Z, Falahati-Pour SK, Mohamadi M, Nazari A, Hassanshahi G, Ekramzadeh M. Physikalisch-chemische Eigenschaften und gesundheitliche Vorteile von Pistazien. Int J Vitam Nutr Res. 2020 Okt.;90(5-6):564-574. doi:10.1024/0300-9831/a000529. Epub 2019, 12. Februar. PMID: 30747609.

Veröffentlichung: Bulló M, Juanola-Falgarona M, Hernández-Alonso P, Salas-Salvadó J. Ernährungseigenschaften und gesundheitliche Auswirkungen von Pistazien. Br J Nutr. 2015 Apr;113 Suppl 2:S79-93. doi: 10.1017/S0007114514003250. PMID: 26148925.

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